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Die Influencerin Sophie Rain hat mit ihrem OnlyFans-Account im ersten Jahr unglaubliche 41 Millionen Euro verdient. Dies gab sie selbst auf der Plattform X (ehemals Twitter) bekannt. Rain, die bereits zuvor auf Instagram über fünf Millionen Follower hatte, nutzte ihre Bekanntheit, um auf OnlyFans ein lukratives Geschäftsmodell aufzubauen. Für eine monatliche Gebühr von zehn Dollar erhalten Abonnenten exklusive Inhalte.
Der Erfolg von Rain wirft ein Schlaglicht auf die unterschiedlichen Einkommensmöglichkeiten auf OnlyFans. Während einige wenige Influencer astronomische Summen verdienen, erzielen viele andere deutlich geringere Einnahmen. Der Durchschnittsverdienst liegt bei lediglich 1200 Euro pro Monat. Dieser Durchschnitt wird jedoch durch viele inaktive Profile verzerrt.
Das Geschäftsmodell von OnlyFans basiert auf einem einfachen Prinzip: Die Plattform behält 20 Prozent der Einnahmen, die restlichen 80 Prozent gehen an die Creator. Es gibt keine Grundgebühr, und zusätzliche Einnahmen können durch individuelle Dienste wie Chats oder personalisierte Grüße generiert werden. Erfolg auf OnlyFans hängt nicht von der Anzahl der Follower ab. Schon 4000 treue Abonnenten können ein beachtliches Einkommen ermöglichen.
Die Plattform OnlyFans selbst verzeichnete 2023 einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro – ein Anstieg von 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der hohe Gewinn von über 50 Prozent vor Steuern ist vor allem auf die geringen Personalkosten zurückzuführen. Der alleinige Aktionär, Leonid Radvinsky, erhielt im vergangenen Jahr Dividenden in Höhe von 446 Millionen Euro.
Die Geschichte von Sophie Rain zeigt, dass OnlyFans für Kreative mit einer bestehenden Online-Präsenz eine lukrative Einnahmequelle sein kann. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Erfolg nicht garantiert ist und die meisten Nutzer deutlich weniger verdienen.
