Der umstrittene US-Schockrocker Marilyn Manson (55) hat seine Verleumdungsklage gegen die Schauspielerin Evan Rachel Wood (37) fallengelassen. Laut Gerichtsdokumenten muss Manson Wood rund 327.000 Dollar (etwa 311.000 Euro) zur Deckung ihrer Anwaltskosten zahlen. Die Klage war ein Versuch von Manson, Wood zum Schweigen zu bringen und einzuschüchtern, was letztlich gescheitert ist, so das Anwaltsteam von Wood. Laut einem Statement von Mansons Anwalt ist sein Mandant froh, die Klage fallen zu lassen, um dieses Kapitel seines Lebens abzuschließen. Der lange Gerichtsstreit, der zu dieser Entscheidung führte, begann, als Manson 2022 in Los Angeles die Klage einreichte. In der Klage warf er Wood und ihrer Freundin Illma Gore vor, ihn öffentlich als Vergewaltiger und Missbrauchstäter dargestellt zu haben und andere Frauen dazu angeregt zu haben, ähnliche Vorwürfe gegen ihn zu erheben. Manson behauptete, dass seine Karriere dadurch erheblich geschädigt worden sei und verlangte Schadenersatz in unbekannter Höhe. Ein Richter wies jedoch im vergangenen Jahr einen Großteil der Klage zurück, woraufhin Manson Berufung einlegte. Wood hatte Manson im Februar 2021 in einem Instagram-Post jahrelangen schweren Missbrauch vorgeworfen, was Manson umgehend bestritt. Nach Woods Vorwürfen brachten weitere Frauen Anschuldigungen gegen Manson vor, die sexuelle sowie andere Formen von Gewalt beinhalteten. Einige dieser Gerichtsverfahren wurden mittlerweile beigelegt, während andere noch laufen. Musikalisch war es in den letzten Jahren still um Manson geworden, doch kürzlich erschien sein neues Album “One Assassination Under God – Chapter 1”, seine erste Platte seit vier Jahren, die letzte Woche herauskam.