Marilyn Manson, der umstrittene US-Schockrocker, hat seine Verleumdungsklage gegen die Schauspielerin und frühere Partnerin Evan Rachel Wood fallen gelassen. Die Einigung sieht vor, dass Manson Wood etwa 327.000 Dollar zur Deckung ihrer Anwaltskosten zahlen muss. Laut Wood’s Anwaltsteam sei Mansons Versuch, sie zum Schweigen zu bringen und einzuschüchtern, gescheitert. “Rolling Stone” berichtete über die Entwicklungen. Mansons Anwalt gab an, dass sein Mandant froh sei, die Klage fallen zu lassen, um dieses Kapitel abzuschließen. Der Rechtsstreit dauerte lange, nachdem Manson 2022 in Los Angeles Klage eingereicht hatte. Er hatte Wood und deren Freundin Illma Gore beschuldigt, ihn öffentlich als Vergewaltiger und Missbrauchstäter darzustellen und andere Frauen zu ermutigen, ähnliche Vorwürfe gegen ihn zu erheben. Manson machte geltend, dass seine Karriere dadurch erheblichen Schaden genommen habe und verlangte Schadensersatz. Ein Richter wies jedoch einen Großteil der Klage im vergangenen Jahr zurück. Wood hatte Manson im Februar 2021 in einem Instagram-Posting jahrelangen Missbrauch vorgeworfen, was Manson umgehend bestritt. In der Folge brachten mehrere Frauen ähnliche Vorwürfe gegen ihn vor, einige Gerichtsverfahren wurden mittlerweile beigelegt, während andere noch laufen. Musikalisch hatte Manson in den letzten Jahren eine Pause eingelegt, doch kürzlich erschien sein neues Album “One Assassination Under God – Chapter 1”, seine erste Veröffentlichung seit vier Jahren.