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Der Verein Klima vor Acht kämpft seit vier Jahren für einen festen Sendeplatz im deutschen Fernsehen, um über den Klimawandel aufzuklären. Nach gescheiterten Verhandlungen mit der ARD im Jahr 2021, verfolgt der Verein nun eine neue Strategie. Statt auf einen direkten Sendeplatz zu drängen, plant Klima vor Acht nun, einen Werbeplatz im ARD-Vorabendprogramm zu kaufen, um dort eine Beispielsendung zu präsentieren und so für einen regulären Sendeplatz zu werben.
Die Moderation der geplanten Sendung soll Nina Eichinger übernehmen. Finanziert werden soll das Projekt durch eine Crowdfunding-Kampagne, die 250.000 Euro einspielen soll. Ein Zehntel der Summe ist bereits durch Sponsoren wie Oatly Deutschland und EWS Schönau gesichert. Unternehmen können verschiedene Sponsoring-Pakete erwerben, die von Logo-Platzierungen bis hin zur Namensnennung im Vorspann reichen.
Die Aktivisten hoffen, dass Marken durch diese Zusammenarbeit ihr Engagement für Nachhaltigkeit demonstrieren können. Die mehrminütige Sendung soll als Schaufenster dienen und den Weg für eine regelmäßige Reihe ebnen. Friederike Mayer, Vorsitzende des Vereins, sieht darin ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Klimakrise endlich ernst genommen wird.