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Erneute Bombendrohungen in Österreich: Bildungseinrichtungen im Fokus

In den letzten Tagen sind in mehreren Bundesländern Österreichs, darunter Wien, Burgenland, Oberösterreich, Steiermark und Tirol, erneut Bombendrohungen eingegangen. Besonders betroffen sind Bildungseinrichtungen, die bereits Entwarnung erhalten haben. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Diese Vorfälle erinnern an eine frühere Serie von Drohungen, die vor allem Bahnhöfe in ganz Österreich ins Visier nahmen. Vor wenigen Wochen wurde ein 20-jähriger Verdächtiger in der Schweiz identifiziert.

In Wien wurden mehrere öffentliche Einrichtungen, darunter zwei in der Innenstadt und ein weiteres in Wien-Landstraße, sowie ein Gebäude in Wien-Donaustadt bedroht. Auch die Burgenländische Landesregierung erhielt eine Drohung per E-Mail, die sich gegen die Landwirtschaftliche Fachschule richtete, was zur Evakuierung der Schüler führte.

In der Steiermark gab es eine Drohung gegen die Bildungsdirektion, die jedoch nach einer Durchsuchung als harmlos eingestuft wurde, sodass keine Evakuierung nötig war. In Tirol wurde die Bildungsdirektion in Innsbruck ebenfalls bedroht; die Polizei schätzte die Gefährdungslage jedoch als gering ein. In Oberösterreich erhielt die Lenzing AG eine Droh-Mail, die in ukrainischer Sprache verfasst war und offenbar an mehrere Firmen gesendet wurde.

Die Polizei steht in engem Kontakt mit den betroffenen Institutionen und ist bestrebt, die Hintergründe dieser Drohungen schnellstmöglich aufzuklären. Während die Bevölkerung besorgt bleibt, wurde in allen Fällen bisher keine tatsächliche Gefahr festgestellt.

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