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Am Samstagnachmittag wurde der Hauptbahnhof Münster nach einer Evakuierung wieder freigegeben. Zwei verdächtige, herrenlose Gegenstände, die gegen 13 Uhr zu einer großflächigen Sperrung von Teilen des Bahnhofs geführt hatten, entpuppten sich als ungefährlich. Die Bundespolizei hatte aus Sicherheitsgründen die Haupthalle, den Haupttunnel und mehrere Gleise (4, 8, 9, 12, 13, 14) gesperrt.
Ein Expertenteam der Bundespolizei untersuchte die Gegenstände ab 13:50 Uhr. Es stellte sich heraus, dass es sich lediglich um elektronische Geräte handelte, keine Sprengstoffe oder andere gefährlichen Substanzen.
Gegen 14:45 Uhr hob die Bundespolizei die Sperrung auf. Die Landespolizei hat nun die Ermittlungen übernommen. Es kam zu erheblichen Verspätungen im Zugverkehr, insbesondere auf den Linien RE 2, RE 7, RE 15, RE 42, RB 50, RB 63, RB 64, RB 65, RB 66, RB 67, RB 69 und RB 89. Reisende werden gebeten, ihre Verbindungen vor der Abreise zu überprüfen.
Der Vorfall verursachte erhebliche Unruhe unter den Reisenden. Die schnelle und professionelle Reaktion der Bundespolizei verhinderte jedoch Schlimmeres. Die Untersuchungen dauern an, um die Hintergründe des Vorfalls zu klären.