© WDR/Annika Fußwinkel
Die ARD hat sich die Übertragungsrechte für die Zusammenfassungen der Samstagsspiele der Fußball-Bundesliga für die kommenden vier Spielzeiten (2025/26 bis 2028/29) gesichert. Damit ist die Zukunft der beliebten Sportschau mit Moderatorin Esther Sedlaczek und ihrem Team vorerst gesichert. Im Wettbewerb um die Free-TV-Rechte setzte sich die ARD gegen den Konkurrenten RTL durch, obwohl RTL Berichten zufolge zunächst ein höheres Angebot abgegeben hatte. Die genaue Höhe des ARD-Gebots wurde jedoch nicht veröffentlicht. In der vergangenen Periode hatte die ARD bereits 110 Millionen Euro für die Bundesliga-Rechte gezahlt.
Die Verhandlungen zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und den verschiedenen Sendern umfassten 15 Rechtepakete. Für die Sportschau war das Paket I entscheidend, welches die ersten bewegten Bilder der Samstagsspiele im Free-TV beinhaltet. Die DFL bot dieses Paket in zwei Varianten an: einer „Klassik“-Variante mit Ausstrahlung um 18 Uhr und einem „Kompakt“-Modell mit Ausstrahlung ab 19:15 Uhr. Die ARD entschied sich für die klassische Ausstrahlung um 18 Uhr. Das Kompakt-Modell wäre eine Option für Privatsender gewesen, wobei auch Pay-TV-Sender wie Sky oder DAZN indirekt hätten mitmischen können, indem sie einen Privatsender finanziell unterstützen. Dies liegt daran, dass späte Free-TV-Zusammenfassungen die Interessen der Pay-TV-Sender unterstützen, da diese die Live-Übertragung des Bundesliga-Spitzenspiels um 18:30 Uhr zeigen. DAZN sicherte sich die Rechte an der Samstagskonferenz, während Sky die Einzelspiele am Samstag und das Freitagabendspiel behält. Die Sonntagsspiele werden von DAZN übertragen.