In Österreich sind erneut Bombendrohungen gegen verschiedene Einrichtungen eingegangen, insbesondere gegen Bildungseinrichtungen in Wien, Burgenland, Oberösterreich, Steiermark und Tirol. Die Polizei bestätigte, dass alle Drohungen bereits als unbegründet eingestuft wurden und es in jedem Fall Entwarnung gab.
Die Vorfälle begannen Anfang dieser Woche, als neben der Bundeshauptstadt Wien auch die Lenzing AG in Oberösterreich sowie die landwirtschaftliche Fachschule in Eisenstadt und das Landhaus in Tirol betroffen waren. Auch in der Steiermark wurde eine Bombendrohung gegen die Bildungsdirektion gemeldet. Diese aktuellen Vorfälle erinnern an eine vergangene Serie von Bombendrohungen, die sich hauptsächlich auf Bahnhöfe in ganz Österreich konzentrierten.
Ein Sprecher der Landespolizeidirektion Wien gab an, dass in Wien zwei öffentliche Einrichtungen in der Innenstadt sowie ein weiteres Gebäude in Wien-Donaustadt betroffen waren. Beim Amt der Burgenländischen Landesregierung wurde ebenfalls eine Drohung per E-Mail registriert, die sich gegen die Landwirtschaftliche Fachschule richtete. Um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten, mussten diese vorübergehend das Gebäude verlassen.
In der Steiermark gab es einen polizeilichen Einsatz bei der Bildungsdirektion, wo nach verdächtigen Gegenständen gesucht wurde. Glücklicherweise wurde nichts Verdächtiges gefunden, und eine Evakuierung war nicht notwendig.
In Tirol war die Bildungsdirektion in Innsbruck Ziel einer E-Mail-Drohung. Die Polizei schätzte die Gefährdungslage als gering ein, weshalb auch hier keine Evakuierung durchgeführt wurde. In Oberösterreich erhielt die Lenzing AG eine Droh-Mail, die in ukrainischer Sprache verfasst war und mutmaßlich an mehrere Firmen gesendet wurde.
Die Polizei ermittelt weiterhin und appelliert an die Öffentlichkeit, bei verdächtigen Beobachtungen sofort zu reagieren. Die Sicherheit der Bürger hat oberste Priorität, und die Behörden sind bestrebt, solche Vorfälle schnell zu klären.