In den letzten Tagen sind in mehreren Bundesländern Österreichs, darunter Wien, Burgenland, Oberösterreich, Steiermark und Tirol, zahlreiche Bombendrohungen eingegangen. Besonders betroffen sind Bildungseinrichtungen, in denen die Polizei umgehend Entwarnung geben konnte. Die Ermittlungen laufen bereits auf Hochtouren. So wurden beispielsweise in Wien zwei öffentliche Einrichtungen in der Innenstadt und in Wien-Landstraße sowie ein Gebäude in Wien-Donaustadt Ziel der Drohungen. Auch die Landwirtschaftliche Fachschule in Eisenstadt erhielt eine Bedrohung per E-Mail, was zur vorübergehenden Evakuierung von Schülern und Lehrern führte. In der Steiermark gab es eine Bombendrohung gegen die Bildungsdirektion, die jedoch ohne Verdacht auf gefährliche Objekte endete. Ähnlich war die Situation in Tirol, wo die Bildungsdirektion in Innsbruck betroffen war, allerdings die Polizei von einer geringen Gefährdungslage ausging. Die Lenzing AG in Oberösterreich erhielt eine Droh-Mail in ukrainischer Sprache, die mutmaßlich an mehrere Einrichtungen gesendet wurde. Diese Vorfälle erinnern an eine vorherige Serie von Bombendrohungen, die besonders Bahnhöfe in ganz Österreich betroffen haben. Ein 20-jähriger Verdächtiger konnte bereits in der Schweiz ausgemacht werden.
