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Marilyn Manson zieht Verleumdungsklage gegen Evan Rachel Wood zurück

Marilyn Manson, der bürgerlich Brian Warner heißt, hat seine Verleumdungsklage gegen die Schauspielerin Evan Rachel Wood fallengelassen. Er will ihr zudem etwa 327.000 US-Dollar an Anwaltskosten zahlen. Die Klage war eine Reaktion auf Woods öffentliche Anschuldigungen, in denen sie Manson als ihren Missbrauchstäter bezeichnete. Wood hatte im Februar 2021 erklärt, dass Manson sie manipuliert und über Jahre hinweg missbraucht habe. Im Rahmen der #MeToo-Bewegung wurden bereits früher Missbrauchsvorwürfe gegen Manson laut, doch die Staatsanwaltschaft hatte in der Vergangenheit die Ermittlung eingestellt, da die Verjährungsfrist abgelaufen war und keine ausreichenden Beweise vorlagen. Im Mai 2023 wies ein kalifornischer Richter den Großteil von Mansons Klage ab und stellte fest, dass diese gegen das Anti-SLAPP-Gesetz verstieß, welches die Meinungsfreiheit schützt. Manson versuchte zunächst, gegen das Urteil Berufung einzulegen, entschied sich jedoch letztendlich, die Klage zurückzuziehen und Wood die vollen Anwaltskosten zu erstatten. Ein Vertreter von Wood erklärte, dass Mansons Klage ein Versuch war, die Glaubwürdigkeit seiner Ankläger zu untergraben, was offensichtlich gescheitert sei. In der zurückgezogenen Klage behauptete Manson, Wood habe andere Frauen rekrutiert, um gegen ihn auszusagen. Diverse Frauen haben bereits ähnliche Vorwürfe gegen Manson erhoben, was seiner Musikkarriere erheblichen Schaden zugefügt hat. Trotz dieser Vorwürfe trat er Anfang des Jahres wieder öffentlich auf und veröffentlichte ein neues Album.

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