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Marilyn Manson zieht Verleumdungsklage gegen Evan Rachel Wood zurück

Marilyn Manson hat seine Verleumdungsklage gegen die Schauspielerin Evan Rachel Wood zurückgezogen. Der Musiker, dessen bürgerlicher Name Brian Warner ist, hat sich bereit erklärt, Wood etwa 327.000 US-Dollar für angefallene Anwaltskosten zu zahlen. Wood hatte Manson im Februar 2021 öffentlich als ihren Missbrauchstäter bezeichnet und ihm sexuelle Nötigung sowie psychologischen Missbrauch vorgeworfen. In einem Instagram-Statement erklärte sie, dass Manson sie jahrelang manipuliert und missbraucht habe. Diese Vorwürfe sind nicht neu, denn bereits 2018 kamen ähnliche Anschuldigungen im Rahmen der #MeToo-Bewegung auf. Manson wurde damals wegen Sexualdelikten angezeigt, die Staatsanwaltschaft lehnte jedoch die Ermittlungen ab.

Im März 2022 reichte Manson daraufhin eine Verleumdungsklage gegen Wood ein, die jedoch nicht erfolgreich war. Ein kalifornischer Richter wies im Mai 2023 den Großteil dieser Klage zurück und stellte fest, dass Manson Wood die Anwaltskosten erstatten müsse. Manson versuchte zunächst, gegen das Urteil Berufung einzulegen, entschied sich jedoch letztlich, die Klage fallen zu lassen. Ein Vertreter von Wood äußerte, dass Manson die Klage als Publicity-Gag eingereicht habe, um die Glaubwürdigkeit seiner Ankläger zu untergraben.

Die Vorwürfe gegen Manson haben seine Musikkarriere stark beeinträchtigt, doch er trat kürzlich wieder auf und veröffentlichte ein neues Album. Trotz der schweren Vorwürfe scheinen die Stimmen der Opfer lauter zu werden, und Manson wird weiterhin von verschiedenen Frauen beschuldigt.

Die rechtlichen Auseinandersetzungen um Manson und die damit verbundenen Anschuldigungen zeigen, wie wichtig es ist, dass Opfer von Missbrauch Gehör finden und die Stimme erheben, um sich gegen ihre Peiniger zur Wehr zu setzen.

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